Was haben 17 Guides und Späher, vier Dreibeine, 5 Pfadfinderführer/innen und Sparbach gemeinsam? Ein wunderschönes Herbstlager!
Früh morgens treffen sich verschlafene Gesichter, um auf das erste Lager des neuen Pfadfinder-Jahres zu fahren. Es geht nach Sparbach! Und weil die Sonne scheint und es ein warmer Herbsttag ist, wandern wir an. Schon als wir am Gießhübel aus dem Bus steigen, erwartet uns ein toller Ausblick.
Nachdem die Wanderkarten verteilt und der Kompass von den Kindern eingenordet ist, geht es auch schon los!
Sind wir auch noch richtig? Ist ja eigentlich egal – bei einer richtigen GuSp-Wanderung muss man sich mindestens einmal verlaufen!
Nach einem kurzen Jausenzwischenstopp gehen wir gut gestärkt weiter
durch den Wald…
…und über Wiesen.
Plötzlich herrscht Unruhe unter den Kindern – in der Wiese liegt eine Wirbelsäule!
„Ist die von einem Menschen?“ Schon geht das Ratespiel los: Von wem ist die? Wieso liegt die da?
Als die Kinder einige Zeit später schreien, dass da ein toter Fuchs wäre, muss ich mich erst selbst überzeugen. Eine Wirbelsäule und ein toter Fuchs an einem Tag, das wäre schon sehr ungewöhnlich. Doch tatsächlich – ein junger Fuchs muss wohl beim Überqueren der Hauptstraße angefahren worden sein.
Die Kinder und auch wir waren von dem prächtigen Tier beeindruckt und umso trauriger, dass es nicht mehr lebte.
Am Lagerplatz angekommen, richten wir uns erst einmal ein. Wo hat Mama mein Leintuch hingetan? Wer liegt oben, wer unten? Nachdem all diese kleinen Probleme geklärt sind, kann der Spaß beginnen!
In kleinen Gruppen bauen die Kinder Dreibeine, helfen zusammen, um Hindernisse zu überqueren und bilden Bauwerke aus sich selbst.
Nach dem Abendessen lassen wir den Tag bei einem gemütlichen Lagerfeuer ausklingen und konnten bei der anschließenden Verleihung sogar noch die Versprechenserneuerung von Lukas feiern!
Nachdem wir am Vortag vor allem unsere Hände verwendet haben, wollen wir heute auch noch unser Hirn fordern. Wir beschäftigen uns mit den acht Schwerpunkten der Pfadfinder.
Bei einer gemütlichen Vormittagsjause besprechen die Kinder in ihren Gruppen je zwei Schwerpunkte, um sie später den Anderen vorzustellen. Dazu gehören zum Beispiel „Kritisches Auseinandersetzen mit sich selbst und der Umwelt“, „Verantwortungsbewusstes Leben in der Gemeinschaft“ oder „Spirituelles Leben“. Uns war es dabei besonders wichtig, dass sie ihren eigenen, kindgerechten Zugang finden.
Nach dem Mittagessen bringen wir das Heim noch gemeinsam auf Vordermann und dann ist das Lager auch schon wieder vorbei…
…aber das nächste kommt bestimmt!