1, 2, 3, …. Präsenzheimstunden: vorbei. Wieder einmal. Viel hatten wir uns vorgenommen für diesen Herbst und vor allem für die Vorweihnachtszeit, doch die Pandemie hat uns Wichteln und Wölflingen erneut einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dennoch, denn was bleibt uns anderes übrig, starteten wir vor zwei Wochen „fröhlich und unverzagt“ in die nächste Runde Online-Heimstunden.
In der ersten begaben wir uns gleich einmal zurück zum Ursprung, nicht in eine noch geöffnete Supermarktkette, sondern zu unserem Gründer, Robert Stephenson Smith Baden-Powell, Lord of Gilwell (BiPi) und seinem abenteuerlichen Lebensweg. Neben der Frage, welcher Christbaumschmuck denn schwimmen kann und wer etwas zu Hause hat, das seeeehr alt aussieht, stellten wir uns einer ganz besonderen Challenge: Wer sagt denn, dass man sich nicht auch coronakonform die linke Hand reichen kann, über (Bildschirm-)Grenzen hinweg?
Ganz besondere Gratulation an Rikki-Tikki-Tavi und Velia sowie Elise und Maximilian, die das hier sehr professionell hinbekommen haben!
Was könnte so eine Reise in die Vergangenheit und die zur liebgewonnen Tradition gewordene „fit mit Hathi und Heislpapier“-Einheit bloß noch toppen? Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Schon in der darauffolgenden Woche überraschte uns der Nikolaus mit einem Spontanbesuch.
Leider schlug sich der Tollpatsch gleich zu Beginn den Kopf an, was zu einer scherwiegenden Identitätskrise führte: Der Nikolo behauptete auf einmal, der Osterhase zu sein!
Um ihn also wieder an seine eigentliche Berufung zu erinnern und das Fest zu retten, schmissen wir kurzerhand Rikki-Tikki-Tavis sorgfältig ausgearbeitete Pläne, Armzeichen zu üben und Putzpläne zu entwerfen, über Bord und griffen dem verwirrten Wohltäter unter die Arme. Um seine Erinnerungen anzuregen, zeichneten die WiWö den Nikolaus, bauten sein Haus, bildeten Assoziationen mit den Anfangsbuchstaben seines Namens, umschrieben Nikolaus-typische Wörter und übten ihre eigene Reaktionsfähigkeit auf das Reizwort „Nikolaus“. Die Ergebnisse können hier bestaunt werden:
Durch die Hilfe der Nikolaus-Freunde und unserer gemeinsamen Anstrengungen konnten wir den Nikolaus glücklicherweise an seine Aufgabe erinnern, wofür uns viele Kinder sicher sehr dankbar sein werden.
Wie es jetzt weitergeht ist – wie so oft – ungewiss, aber eines ist unbestritten: Das Christkind kommt auf jeden Fall, Lockdown hin oder her. Und zur Not kommt stattdessen der Osterhase!
Wir wünschen allen Pfadfinder*innen und Freund*innen eine wunderschöne Adventzeit und ein besinnliches Fest!