Budapest, die Stadt des Palinkas

Um 17 Uhr Schule aus und dann noch schnell nach Hause: Die Rucksäcke werden gepackt. Fast pünktlich finden sich alle Mitglieder der Rotte Camelot – inklusive Gerrit und Sissi – beim Busbahnhof Stadion ein.

Mit dem neumodernen Bus von Regiojet sind die 3 Stunden Fahrt durch die unterhaltsamen Spiele und Filme im Nu vorbei. Mit einer Verspätung von einer Stunde suchen wir die grüne U-Bahn, welche uns richtig begeistert. Nach einer kleinen Nachtwanderung durch das beste Viertel Budapests erreichen wir gegen Mitternacht erfolgreich unser Hostel im dritten Stock. Schnell die Zimmer einrichten, sprich den Koffer auf‘s Bett hauen und Geld in die Hosentaschen – danach geht’s auch schon auf in die Stadt, man muss ja schließlich jedes bisschen Zeit nützen! Und so kommt es auch schon, dass sich die erste Gruppe gemütlich zusammensetzt und erste Bekanntschaft mit dem sogenannten Palinka (ungarischem vergorenen Obst) macht. Danach geht es weiter zur Stadtbesichtigung und einem kurzen Halt an der Donau, bei welcher wir sofort traditionell den Donauwalzer anstimmen.
Um 10 Uhr morgens sind dann auch schon alle aus den Hapfen und schon geht es los in die Stadt. Mit einem lustigen Guide erfahren wir, wie Budapest entstanden ist und können auch gleichzeitig alle Sehenswürdigkeiten bestaunen. Schlussendlich schließen wir die Führung auf dem „Berg“ ab, welcher jedoch einmal ein Hügel werden möchte, wenn er groß ist. Von dort an teilt sich die Rotte in Interessensgruppen und verbringt den Nachmittag in diesen. Die einen gehen im Untergrund krabbeln und schlurfen, während andere sich das berühmte House of Terror, welches sich mit dem Kommunismus beschäftigt, zu Gemüte führen. Zum Abendessen findet sich die Rotte wieder zusammen und setzt sich gemeinsam in ein veganes Restaurant mit ungarischen Spezialitäten. Nach dem fleischfreien Festmahl geht es weiter in die Innenstadt hinein, wo wir die Straßen von Budapest unsicher machen. Vor dem nächtlichen Panorama Budapests erneuern 5 Mitglieder der Rotte auf einem nahegelegenen Berg bei (aus Brandschutzgründen) künstlichem Kerzenschein ihr Versprechen.
Während sich am Sonntagvormittag ein paar auf den Weg zum „Dialog im Dunkeln“ machen, schlendern die anderen noch durch die Stadt zu einem Floh- und einem Sonntagsmarkt.

Nachdem dann alle auch noch ihre Souvenirs gekauft haben, machen wir uns wieder auf den Heimweg.
Zu Hause angekommen geht es dann für einige zuerst einmal ins Bett. Kein Wunder, bei den Kilometern, die wir gegangen sind!

Von Elisabeth Stern (korrekturgelesen von Kimberly Brosche)